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    Neue Erkenntnisse: Elterlicher Einfluss auf den Hausbesitz in Kanada

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    Nov 21, 2023
    Neue Erkenntnisse: Elterlicher Einfluss auf den Hausbesitz in Kanada

    Mit den rasant steigenden Hauspreisen in Kanada hängt die Möglichkeit, ein Eigenheim zu besitzen, immer stärker von elterlichen Faktoren ab. Eine kürzlich von Statistics Canada durchgeführte Untersuchung aus dem Jahr 2021 zeigt, dass erwachsene Kinder von Hausbesitzern mehr als doppelt so wahrscheinlich ein Eigenheim besitzen wie diejenigen, deren Eltern kein Eigentum haben.

    Gemäß der Studie sind über 17 Prozent der erwachsenen Kinder, deren Eltern Häuser besitzen, selbst Hausbesitzer. Im Gegensatz dazu haben nur etwa 8 Prozent der erwachsenen Kinder mit elternlosen Eltern es geschafft, ein Haus zu kaufen. Der Anteil der Hausbesitzer steigt sogar noch höher auf fast 24 Prozent für Erwachsene, deren Eltern mehrere Immobilien besitzen.

    Die wachsende Wohnkostenkrise ist zu einem dringenden Anliegen für kanadische Politiker geworden. Ministerpräsident Justin Trudeau kämpft derzeit damit, eine Lösung zu finden, während der öffentliche Druck steigt und Rufe nach seinem Rücktritt sogar aus den eigenen Reihen seiner Partei kommen. Obwohl die Regierung Maßnahmen zur Eindämmung der Inflation ergriffen hat, bleibt der Mangel an verfügbarem Wohnraum bestehen, was die Preise und Mieten weiter steigen lässt und die Wohnkostenproblematik verschärft.

    Obwohl die Immobilienpreise einen leichten Rückgang verzeichnet haben, war dieser nicht ausreichend, um die gestiegenen Kosten für Hypotheken auszugleichen. Folglich hat sich die allgemeine Wohnkostenerschwinglichkeit verschlechtert, und der Index zur Wohnkostenerschwinglichkeit der Bank of Canada nähert sich seinem höchsten Stand seit 1990.

    In der Pressemitteilung von Statistics Canada, die die Studie begleitet, wird der Zusammenhang zwischen dem Immobilienvermögen der Eltern und den Aussichten ihrer Kinder auf den Hausbesitz hervorgehoben. Obwohl die Studie anerkennt, dass wohlhabendere Eltern ihre erwachsenen Kinder finanziell beim Kauf eines Hauses unterstützen können, deutet sie auch darauf hin, dass andere zugrunde liegende Faktoren eine Rolle spielen könnten. Diese könnten den Zugang zu sozialen Netzwerken und Möglichkeiten umfassen, die von den Eltern geboten werden, sowie das Maß an Investitionen, das in die Ausbildung ihrer Kinder getätigt wird.

    FAQ:

    F: Welcher Prozentsatz der erwachsenen Kinder mit hausbesitzenden Eltern besitzt Häuser?
    A: Über 17 Prozent der erwachsenen Kinder mit hausbesitzenden Eltern besitzen Häuser.

    F: Wie unterscheidet sich die Hausbesitzquote für Erwachsene, deren Eltern mehrere Immobilien besitzen?
    A: Die Hausbesitzquote für Erwachsene, deren Eltern mehrere Immobilien besitzen, beträgt fast 24 Prozent.

    F: Wie vergleicht sich die aktuelle Wohnkostenerfchwinglichkeit mit vergangenen Jahren?
    A: Der Index zur Wohnkostenerfchwinglichkeit der Bank of Canada befindet sich nun fast auf dem höchsten Stand seit 1990.

    F: Welche Faktoren könnten dazu beitragen, dass erwachsene Kinder mit hausbesitzenden Eltern wahrscheinlicher ein Eigenheim besitzen?
    A: Die Studie legt nahe, dass Faktoren wie finanzielle Unterstützung der Eltern, Zugang zu sozialen Netzwerken und Investitionen in die Ausbildung eine Rolle bei den höheren Hausbesitzquoten von erwachsenen Kindern von Hausbesitzern spielen könnten.