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    Florida Senator Stellt Gesetzentwurf zum Schutz der Privatsphäre Verstorbener vor

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    Nov 20, 2023
    Florida Senator Stellt Gesetzentwurf zum Schutz der Privatsphäre Verstorbener vor

    In einem Folgebericht zu einer früheren Untersuchung hat WESH 2 erfahren, dass ein in Orlando lebender Mann die Fingerabdrücke seiner verstorbenen Mutter ohne seine Zustimmung von einem Schmuckunternehmen erhalten hatte. Diese schockierende Enthüllung hat dazu geführt, dass sich die Senatorin Linda Stewart engagiert. Sie hat kürzlich einen Gesetzentwurf vorgelegt, der den Schutz der Privatsphäre von Verstorbenen und ihren Familien zum Ziel hat.

    Der Mann aus Orlando, Mark Garcia, war zutiefst betroffen, als er eine E-Mail von einem Schmuckunternehmen namens Legacy Touch erhielt, das ihm anbot, eine Erinnerung mit dem Fingerabdruck seiner Mutter zu verkaufen. Da er nicht wusste, wie das Unternehmen den Fingerabdruck seiner Mutter erhalten hatte, wandte sich Garcia an WESH 2 Investigates um Hilfe.

    Bei weiteren Nachforschungen wurde festgestellt, dass Bestattungsinstitute in Florida derzeit keine ausdrückliche Genehmigung oder informierte Zustimmung benötigen, um private Informationen Verstorbener, wie Fingerabdrücke, mit Dritten zu teilen. Diese gesetzliche Schlupfloch hat ernsthafte Bedenken in Bezug auf den Datenschutz und den Missbrauch persönlicher Daten aufgeworfen, insbesondere in Fällen, in denen die Verstorbenen zu Lebzeiten besonders auf ihre Identität bedacht waren.

    Der Gesetzentwurf von Senator Stewart zielt darauf ab, dieses Problem anzugehen, indem er vorschreibt, dass Bestattungsinstitute vor dem Sammeln und Teilen von privaten Informationen, einschließlich Fingerabdrücken, eine schriftliche Genehmigung entweder von der verstorbenen Person oder ihrem rechtlich bevollmächtigten Vertreter einholen müssen. Der Gesetzentwurf sieht auch Bestimmungen vor, um Einzelpersonen die Möglichkeit zu bieten, der Weitergabe ihrer privaten Informationen zu Marketingzwecken an Dritte zu widersprechen.

    Der vorgeschlagene Gesetzentwurf hat Unterstützung von verschiedenen Parteien erhalten, darunter das Florida Department of Financial Services und die National Funeral Directors Association. Beide Organisationen betonen die Bedeutung der informierten Zustimmung und stellen sicher, dass Familien die Auswirkungen der Weitergabe der privaten Informationen ihrer geliebten Verstorbenen verstehen.

    Wenn der Gesetzentwurf verabschiedet wird, bietet er dringend benötigten Schutz für Verstorbene und ihre Familien und stellt sicher, dass ihre Privatsphäre auch nach dem Tod respektiert wird. Während Bestattungsinstitute ihre Richtlinien anpassen, um dem vorgeschlagenen Gesetz zu entsprechen, wird Einzelpersonen empfohlen, Fragen zu stellen und die Zustimmungsverfahren zu klären, wenn sie Bestattungs- oder Einäscherungsarrangements treffen.

    FAQ:

    Q: Was hat Senatorin Linda Stewart veranlasst, einen Gesetzentwurf einzureichen?
    A: Ein Mann aus Orlando entdeckte, dass ein Schmuckunternehmen ohne seine Zustimmung die Fingerabdrücke seiner verstorbenen Mutter erhalten hatte, was Senatorin Stewart dazu veranlasste, tätig zu werden.

    Q: Was beabsichtigt der Gesetzentwurf zu tun?
    A: Der Gesetzentwurf zielt darauf ab, von Bestattungsinstituten die ausdrückliche Genehmigung zur Sammlung und Weitergabe privater Informationen Verstorbener, einschließlich Fingerabdrücken, zu verlangen.

    Q: Warum ist diese Angelegenheit besorgniserregend?
    A: Derzeit gibt es in Florida keine Gesetze zum Schutz der Privatsphäre von Verstorbenen. Dies wirft Bedenken hinsichtlich des potenziellen Missbrauchs persönlicher Daten auf und unterstreicht die Notwendigkeit einer informierten Zustimmung.

    Q: Wer unterstützt den vorgeschlagenen Gesetzentwurf?
    A: Das Florida Department of Financial Services und die National Funeral Directors Association unterstützen beide die Notwendigkeit einer ausdrücklichen Zustimmung und informierten Entscheidungsfindung bezüglich der Weitergabe privater Informationen nach dem Tod.