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    Die sich verändernde Landschaft der Immobilienprovisionen

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    Nov 21, 2023
    Die sich verändernde Landschaft der Immobilienprovisionen

    Immobilienprovisionen sind seit langem ein umstrittenes Thema und haben eine landesweite Debatte über die Vergütung von Maklern und darüber ausgelöst, wer die finanzielle Last tragen sollte. Aktuelle Rechtsfälle, einschließlich eines Urteils eines US-amerikanischen Geschworenengerichts Ende Oktober, haben große Immobilienmakler und die National Association of Realtors (NAR) unter die Lupe genommen, da sie möglicherweise die Maklerprovisionen aufgebläht haben. Diese Fälle sind jedoch nur die Spitze des Eisbergs und könnten weitreichende Auswirkungen auf den Hauskaufprozess haben.

    Derzeit laufen mehrere Gerichtsverfahren, darunter eine Sammelklage, die zu Milliarden Dollar Entschädigungszahlungen für die Kläger führen könnte. Wenn diese Klage erfolgreich ist, könnte sie langjährige Branchenpraktiken grundlegend stören, wie von der Associated Press berichtet wird. Anstatt dass Käufer für die Provisionen der Käufermakler verantwortlich sind, sind diese oft in den Verkaufspreisen von Häusern enthalten, was zu überhöhten Preisen führt. Die mögliche Abschaffung dieser Praxis würde den Weg für Käufer ebnen, niedrigere Provisionen auszuhandeln und insgesamt weniger zu zahlen.

    Während die Auswirkungen dieser Rechtsstreitigkeiten zunächst auf bestimmte Regionen begrenzt sein könnten, wie z.B. in Maryland, wo Käuferagentur-Vereinbarungen häufiger vorkommen, könnten die Konsequenzen landesweit spürbar sein. Erstkäufer mit begrenztem Budget, die bereits damit kämpfen, genug Geld für den Kauf ihres ersten Eigenheims anzusparen, könnten aufgrund von Änderungen in den Vorschriften zusätzliche Mittel benötigen. Es stellt sich die Frage, ob Kreditgeber ihre Regeln anpassen könnten, um die Käufermaklergebühr in die Hypothek einzubeziehen.

    Diese rechtlichen Entwicklungen können auch Auswirkungen auf neue Makler haben, die in die Immobilienbranche einsteigen. Die Artikulation des Werts, den sie den Käufern bieten, wird entscheidend sein, um ihre Provisionen zu rechtfertigen. Erfahrene Makler hingegen können besser darauf vorbereitet sein, mit diesen Veränderungen umzugehen.

    Die Sammelklage, die diese Debatte auslöste, wurde 2019 im Namen von ungefähr 500.000 Hausverkäufern in Missouri und den umliegenden Gebieten eingereicht. Das Geschworenengericht stellte fest, dass die NAR und die Mitangeklagten gegen das Bundesgesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen verstoßen haben, indem sie Hausverkäufer zwangen, Makler zu bezahlen, die die Käufer vertreten. Zusätzlich dazu reichte das US-Justizministerium im Jahr 2020 eine Beschwerde ein, in der behauptet wurde, dass die Richtlinien der NAR ungesetzlich den Wettbewerb einschränkten. Obwohl zunächst ein Vergleich durch das Justizministerium angeboten wurde, wurde dieser 2021 zurückgezogen, um eine umfassendere Untersuchung der Verbandsregeln und des Verhaltens zu ermöglichen.

    Während die Immobilienbranche mit diesen rechtlichen Auseinandersetzungen ringt, ist klar, dass sich die Landschaft der Provisionen grundlegend verändert. Das Ergebnis dieser Fälle könnte die Zukunft der Maklervergütung prägen und die Erschwinglichkeit von Häusern für Käufer im ganzen Land beeinflussen.

    FAQ:

    Q: Was hat die landesweite rechtliche Debatte über Immobilienprovisionen ausgelöst?
    A: Die Debatte wurde durch Vorwürfe über künstlich aufgeblähte Immobilienmaklerprovisionen ausgelöst und die Frage, wer die Verantwortung für deren Bezahlung tragen sollte.

    Q: Welche potenziellen Auswirkungen könnten diese Rechtsfälle auf den Hauskaufprozess haben?
    A: Wenn sie erfolgreich sind, könnten die Fälle zu einer Neuaushandlung der Maklerprovisionen führen, was zu geringeren Zahlungen und mehr Verhandlungsmacht für Käufer führen könnte.

    Q: Wie könnten sich die Änderungen in den Vorschriften auf Erstkäufer auswirken?
    A: Erstkäufer könnten aufgrund möglicher Änderungen in den Vorschriften für Immobilienkäufe vor der Herausforderung stehen, noch mehr Geld im Voraus zu sparen.

    Q: Könnten Kreditgeber ihre Regeln anpassen, um das Problem der Käufermaklergebühr anzugehen?
    A: Es ist unklar, ob Kreditgeber ihre Vorschriften ändern werden, um die Käufermaklergebühr in die Hypothek einzubeziehen.

    Q: Wie könnten sich diese rechtlichen Veränderungen auf neue Makler auswirken, die in die Immobilienbranche einsteigen?
    A: Neue Makler könnten vor der Herausforderung stehen, den Wert, den sie den Käufern bieten, zu rechtfertigen, während erfahrene Makler besser darauf vorbereitet sein könnten, mit der sich ändernden Landschaft umzugehen.