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    Der Fall des New Yorker Generalstaatsanwalts gegen Trump: Überhöhter Reichtum und Bankbetrug

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    Okt 3, 2023
    Der Fall des New Yorker Generalstaatsanwalts gegen Trump: Überhöhter Reichtum und Bankbetrug

    Im Laufe des zweiten Tages von Donald Trumps Bankbetrugsprozess legten die Ermittler des New Yorker Generalstaatsanwalts Beweise vor, die zeigten, dass Trumps externe Buchhalter von den überhöhten Immobilienwerten wussten. Der Prozess konzentrierte sich auf Vereinbarungen, die Trump mit der Buchhaltungsfirma WeiserMazars traf, die er beauftragt hatte, seine persönlichen Finanzberichte zu erstellen.

    Das Engagementsschreiben von 2017 enthielt eine warnende Bemerkung, dass Trump für den Inhalt des Finanzberichts verantwortlich war, einschließlich des geschätzten Wertes von Vermögenswerten. In dem Schreiben wurde auch festgelegt, dass die Buchhaltungsfirma keine Meinung abgeben oder eine Sicherheit für den Finanzbericht bereitstellen würde.

    Der erste Zeuge, den die Generalstaatsanwaltschaft befragte, war Donald Bender, Trumps langjähriger externer Buchhalter. Bender gab an, dass die Trump Organization und die Treuhänder für die Erstellung der Finanzberichte verantwortlich waren. Die Anklage verwies auf Unterschriften auf den Aussagen von Trump Organization-Exekutive Don Jr. und dem ehemaligen Finanzchef Allen Weisselberg als Beweis für deren Beteiligung.

    Dies ist nicht das erste Mal, dass Bender gegen Trump aussagt. Im vergangenen Jahr wurde seine Aussage von der Bezirksstaatsanwaltschaft Manhattan in einem Steuerbetrugsverfahren gegen die Trump Organization verwendet.

    Das Verteidigungsteam der Trumps legte Einspruch gegen die Verwendung der Finanzberichte und Engagementsschreiben aus den Jahren 2011 bis 2016 ein und argumentierte, dass sie zu alt seien, um vor Gericht behandelt zu werden. Der Richter überstimmte jedoch ihre Proteste und erlaubte dem Generalstaatsanwalt, die Vereinbarungen zu prüfen.

    Die Engagementsschreiben offenbarten mögliche Probleme, darunter Warnungen, dass die Buchhaltungsfirma keine falschen Angaben in den Finanzberichten identifizieren oder offenlegen könne, sowie Ausnahmen von allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen.

    Der Prozess ist Teil eines breiteren Bemühens, die Trump-Familie für ihre geschäftlichen Aktivitäten zur Rechenschaft zu ziehen. Die Generalstaatsanwaltschaft von New York möchte Trumps Bankkonten leeren und ihn aufgrund angeblicher Lügen über seinen Reichtum vom Geschäftswesen ausschließen.

    Quelle: The Daily Beast